Dienstag, 20. März 2018

Streiks treffen Unschuldige!

Wir sind auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen.
Wir brauchen öffentliche Verkehrsmittel um pünktlich zur Arbeit zu kommen, zum Arzt zu fahren und ja, auch einfach um etwas Schönes zu erleben.
Wir brauchen verlässliche Kitas für die Betreuung unserer Kinder.
Wir brauchen Kliniken wenn wir krank sind und uns Linderung unserer Leiden durch eine möglichst schnelle OP erhoffen.

All' dies wird uns regelmäßig durch VER.DI verwehrt.
Es ist Zeit uns zu wehren.


Wir nehmen es nicht mehr hin, VER.DI als Faustpfand zu dienen!


Und wir hoffen aus einigen werden viele, Wut schafft sich ihren Raum.
Wir, die einfachen Bürger/innen, die nicht über Gehaltserhöhungen zu bestimmen haben, wohl aber die Streiks und die daraus resultierende Gebührenerhöhungen hinzunehmen haben, ohne einen Gegenwert dafür zu bekommen.


VER.DI beruft sich auf das Grundgesetz und wir?
Wir müssen auf unsere Grundrechte einfach mal verzichten.
VER.DI hat die Macht dazu.
Das aber nur weil die Mehrheit der Bürger/innen das (noch) akzeptiert.

Dieses Streikrecht hat Verfassungsrang, aber genau den nicht verdient, weil es andere Grundrechte einschränkt.
Wäre ich Soldatin, würde ich den Schießprügel in die Ecke werfen denn DIESES Grundrecht würde ich nicht mit meinem Leben verteidigen wollen!


VER.DI schränkt auf unzumutbarer Weise unser Leben und Freiheit ein, dagegen wehren wir uns.


Durch Streiks im öffentlichen Nahverkehr erreichen wir unsere Ziele nicht,
außerdem verursachen sie Staus, die auch ein Weiterkommen mit anderen Verkehrsmittel erschweren.
Was ist, wenn dadurch der Notarzt zu spät zu einem Patienten kommt?
Oh, sorry. Kollateralschaden.


Die erhöhten Feinstaubwerte durch die Staus? Egal, auch Kollateralschaden.


Ich kenne Eltern, deren Ausschlußkriterium Kitas in VER.DI Hand sind.
Ihre Kinder sollen nicht weinend vor verschlossener Türe stehen und fragen warum ihre Erzieher/innen sie nicht mehr lieb haben.


Und dann noch die alte Dame aus meiner Nachbarschaft.
Sie wartete bangend auf eine OP, die ihre Schmerzen lindern sollte. Sie war erleichtert als der Arzt sie nach vielen Voruntersuchungen für den nächsten Tag endlich ankündigte.
Doch dann kam ein VER.DI Streik.
VER.DI verurteilte sie und viele andere Kranke zu weiteren Tagen voller Angst und Schmerz.
Die OP galt als aufschiebbar...Was zählen da Angst und Schmerz?

Streiks treffen die Falschen und die Unschuldigen.
Unsere Gesellschaft sollte diesem Unrecht endlich einen Riegel vorschieben.

Selbstverständlich sollen Arbeiter und Angestellte ihre Lohnerhöhungen bekommen. Aber es sollte endlich mal ein anderer Weg gefunden werden, als uns mit Streiks zu belasten.


Viele werden sagen, Streiks dauern doch nur ein paar Tage.
Ja, und? Jeder Tag ist zuviel.
Probleme haben wir genug zu bewältigen.
Wir meistern sie mit Kraft und Geduld.
VER.DI aber bürdet uns Probleme auf, die es ohne ihre offensichtlich große Macht (wer sonst kann einfach ganze Regionen stilllegen?) nicht geben würde.
Diese zu meistern, dazu reicht unsere Kraft auch noch, aber nicht unsere Geduld!

Es ist längst überfällig, dass die Politik dieses Relikt aus den Anfängen des Arbeitskampfes endlich abschafft.
Besonders VER.DIs Macht sollte auf ein erträgliches Maß zurechtgestutzt werden.
Denn sie ist die Gewerkschaft die uns am meisten mit Streiks belastet. Darum richtet sich auch nur gegen sie unser Protest.
Alle anderen treffen mit ihren Arbeitsniederlegungen den richtigen, den Arbeitgeber, ohne den einfachen Bürger/ die einfache Bürgerin einzuschränken.

Liebe Mitbürger/innen,
bitte verbreitet diesen Protest!
Wir haben nur vereint eine Chance gegen dieses immer wiederkehrende Ärgernis.